Nicht standsichere Stollen stellen u.a. im Altbergbau ein hohes Risikopotential für die Tagesoberfläche dar. Durch das Zubruchgehen von Stollen entstehen Gefahren in Form von Tagesbrüchen, Mundlochverbrüchen und/oder Senkungen an der Tagesoberfläche. Darüber hinaus können Stollen Strömungswege sein durch die Grubengase verschleppt werden können und an der Tagesoberfläche austreten. Die Beurteilungs- und Sicherungs-/Verwahrungsprinzipien gelten auch für bergmännisch angelegte Tunnel und Luftschutzanlagen.
Die geotechnisch-markscheiderische Untersuchung von Stollen im Altbergbau erfolgt in Abhängigkeit von einer Vielzahl verschiedener, teilweise länderspezifischer Rechtsvorschriften und Richtlinien, daher erfordert sie ein spezifisches Fachwissen. Die montantechnische Untersuchung von Stollen, z.B. in Form von Bohrarbeiten und/oder Stollenbefahrungen durch qualifizierte Sachverständige, ist maßgebend für die Auswahl des geeigneten Sicherungs- bzw. Verwahrungsverfahrens.
Nach einer fachgerechten Sanierung können aufgegebene Grubenbaue z.B. touristisch in Form von Besucherbergwerken nachgenutzt werden. Durch ein erfahrenes Ingenieurteam bestehend aus öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen ist es uns möglich, komplexe Aufgaben in Zusammenhang mit Stollen und Luftschutzstollenanlagen fach- und zeitgerecht zu lösen.
Wir betrachten jedes Projekt als einzigartig, sodass kundenorientierte und projektbezogene Lösungen erarbeitet werden. Durch ständige Weiterbildung bieten wir innovative, als auch effiziente, aber auch wirtschaftliche Problemlösungen in Abhängigkeit von der gegenwärtigen und der geplanten Nutzung der Tagesoberfläche, die dem Stand der Technik entsprechen.